Gefördertes Projekt: Optimierung der Kälteversorgung bei der Herstellung von Banknoten und Sicherheitspapier

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Ein Hersteller für Banknoten-, Sicherheitspapier und Sicherheitselementen nutzt zur Kühlung der für den Betrieb notwendigen Metallisierungsanlage einen Kältekreislauf, der sowohl mit Flusswasserkälte, als auch Kompressionskälte gespeist wird. Um den Bedarf an stromintensiver Kompressionskälte zu verringern, wird ein zweiter Kältekreislauf mit einer zweiten Flusswasserentnahmestelle geschaffen. Der zusätzliche Kältekreislauf wird auf einem höheren Temperaturniveau betrieben und kann im Vergleich zum bestehenden Kältekreislauf ganzjährig betrieben werden. Hierdurch wird einerseits Kompressionskühlmittel durch kühles Flusswasser ersetzt, was zu einer Stromeinsparung führt (254 MWh pro Jahr). Andererseits kann Pumparbeit eingespart werden, da im Betrieb der zweiten Entnahmestelle das Flusswasser nicht zuerst auf ein höheres geodätisches Höhenniveau gepumpt werden muss. Hierdurch kommt es zu einer zusätzlichen Stromeinsparung von 130 MWh pro Jahr. Mit Umsetzung der Effizienzmaßnahme werden somit jährlich 384 MWh Strom eingespart, was einer Emissionsreduktion von 281 t CO2 pro Jahr gleichkommt.