Gefördertes Projekt: Ersatz einer Kompressionskälteanlage durch Kühlturm (Metallverarbeitung)

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Die geplante Effizienzmaßnahme zielt auf den Ersatz einer Kompressionskälteanlage durch eine Kühlturmanlage ab. Der aktuelle Energiebedarf zum Kühlen der Anlagen ist historisch gewachsen und besteht aus einem Kühlturm und zwei Kompressionskälteanlagen. Eine Kompressionskälteanlage ist über eine 120 m lange Rohrleitung mit dem Kühlturm verbunden und versorgt die Maschinen zur Metallbearbeitung mit gekühltem Wasser. Da bei der Bearbeitung Kühlwassertemperaturen von 26 °C ausreichen, ist die Kompressionskälteanlage an dieser Stelle aus energetischer Sicht ineffizient. Hinzu kommt noch der hohe Energieaufwand für die Wasserpumpen. Die Verbindungsrohrleitung wird stillgelegt, hierdurch entstehen zwei autarke Kühlsysteme. Durch den Wegfall der Wasserpumpen werden jährlich 235 MWh Strom eingespart. Die ineffiziente Kompressionskälteanlage wird durch eine effiziente Kühlturmanlage ersetzt. Der Energieaufwand zur Kälteerzeugung reduziert sich dadurch um über 90 MWh. Insgesamt beträgt die Einsparung jährlich ca. 623 MWh Strom. Dies entspricht einer Reduzierung des CO2 Ausstoß von jährlich 335 t.