Gefördertes Projekt: Energieeffiziente Kopplung von Wärme- und Kältetechnik (Milchverarbeitung)

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Die geplanten Effizienzmaßnahmen umfassen mehrere Produktionsanlagen zur Milch- und Molkeverarbeitung sowie -veredelung und die zugehörigen Reinigungsanlagen (CIP). Aufgrund prozesstechnischer Anforderungen der Milchverarbeitung sind diese Anlagen von einem hohen Wärmebedarf auf einem jeweils unterschiedlichen Temperaturniveau gekennzeichnet. Aktuell wird der Wärmebedarf aller Produktionsprozesse unabhängig voneinander und unidirektional aus dem zentralen Versorgungssystem der Dampferzeugung bedient. Eine Verknüpfung der Wärmesenken mit am Standort vorhandenen Wärmequellen fand bislang nicht statt.
Im Rahmen der geplanten Effizienzmaßnahme soll eine standortweite Abwärmenutzung und eine intelligente Verknüpfung von Wärmequellen und Wärmesenken realisiert werden. Zwei zusätzliche Wärmespeicher werden zum zentralen Bestandteil des neuen Systems und dienen zum Ausgleich des asynchronen Bedarfs- und Angebotsverlaufs der Abwärme. Insgesamt können durch die Maßnahmenumsetzung jährlich etwa 7.250 t/CO2 eingespart werden.