Gefördertes Projekt: Optimierung Galvanikanlage (Metallverarbeitung)

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Die geplante Effizienzmaßnahme zielt auf die Optimierung eines Galvanikprozesses ab. Im Werk werden Produkte aus dem Bereich Niederspannungstechnik in Großserie hergestellt. Derzeit werden in der bestehenden Galvanik Buntmetall- oder Stahlbauteile getrennt voneinander beschichtet. Es werden die getrennten Bäderlinien für Stahl- und Buntmetalle nur im Einschichtbetrieb genutzt. Mit der neuen Anlage können sowohl Buntmetall- als auch Stahlteile verarbeitet werden. Dadurch ergibt sich die neue Möglichkeit, die geplante Anlage im Zweischichtbetrieb materialunabhängig zu nutzen. Durch die kleinere Dimensionierung sinkt das gesamte Wirkbadvolumen der Anlage. Die Reduktion der Beckenvolumina hat zur Folge, dass ein wesentlich kleinerer Energiebedarf zur Beheizung der Becken aufgebracht werden muss. Außerdem reduziert sich auch die Badoberfläche, welche maßgeblich für die Entwicklung der gesundheitsschädlichen Dämpfe aus den eingesetzten Chemikalien verantwortlich ist. Dadurch kann auch die Abluftabsaugung neu ausgelegt bzw geregelt werden. Der notwendige Abluftvolumenstrom sinkt, was in einer deutlichen Stromeinsparung resultiert. Ebenso werden im Zuge der Maßnahme die Gleichrichter erneuert. Im Ergebnis werden mehr als 150 MWh Strom und rund 900 MWh Fernwärme und entsprechend ca. 343,42 t CO2 pro Jahr eingespart.