Gefördertes Projekt: Abwärmeverstromung (Metallverarbeitung)

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Bei der Effizienzmaßnahme in diesem Projekt handelt es sich um die Installation einer Dampfturbine zur energetischen Nutzung von überschüssigem Sattdampf, der bisher ungenutzt in die Umwelt abgegeben wird. Bei einem Hersteller von Aluminium-Walzerzeugnissen entstehen lösemittelhaltige Abgase, die in einer thermischen Nachverbrennung behandelt werden. In der thermischen Nachverbrennung erfolgt bereits eine Abwärmenutzung. Die noch verbleibenden Rauchgase werden anschließend in Abhitzekesseln in Sattdampf umgewandelt. In der Vergangenheit konnte der Großteil des Sattdampfs in der Produktion genutzt werden. Aufgrund von Umstrukturierungen im Unternehmen hat sich der Sattdampfverbrauch jedoch stark verringert. Folglich werden derzeit hohe Mengen an Sattdampf als Überschuss ungenutzt über das Dach abgeleitet. Durch die Installation einer Dampfturbine soll der Überschuss-Sattdampf verstromt werden. Der Strom soll im eigenen Betrieb eingesetzt werden. Insgesamt können durch die Maßnahme etwa 1.304 MWh/a bzw. ca. 700 t/CO2 eingespart werden.